Verschlusszeit – was ist das?

Die Verschlusszeit (oder auch Belichtungszeit) gibt an, wie lange Licht auf den Kamerasensor fällt, wenn der Auslöser gedrückt wird und wie viel Bewegungsunschärfe dein Bild bekommt.

Die Verschlusszeit wird mit SS (= Shutter Speed) abgekürzt und in Sekunden bzw. Sekundenbruchteilen angegeben. Eine Einstellung von 10 steht demnach für 1/10 Sekunde. Dies bedeutet, dass beim Drücken des Auslösers für eine Zehntelsekunde Licht vom Sensor der Kamera aufgenommen wird.

Zur Übersicht:

  • Kurze Verschlusszeit = wenig Licht wird vom Sensor aufgenommen = Motiv wird „eingefroren“ (z.B. 1/2000 Sek.)
  • Lange Verschlusszeit = viel Licht wird vom Sensor aufgenommen = Motiv bekommt Bewegungsunschärfe (z.B. 2 Sek.)

Mit der Verschlusszeit kann die Kamera auf unterschiedliche Lichtverhältnisse eingestellt werden und zudem geregelt werden, wie die Bewegung eines Motives eingefangen wird.

Je länger die Verschlusszeiten ist, desto sensibler wird auch die Kamera. Aus der Hand zu fotografieren ist dann kaum noch möglich ohne die Bilder zu verwackeln. Für lange Belichtungszeiten ist daher ein Stativ oder ruhiger Untergrund zum Ablegen der Kamera notwendig.

lange Verschlusszeit

Beispiel: Bild mit langer Verschlusszeit