Crop-Faktor – was ist das?

Der Crop-Faktor (aus dem Englischen von to crop = beschneiden) gibt an, um welchen Faktor ein Bildausschnitt im Vergleich zu dem einer Kleinbildkamera bzw. einer Kamera mit Vollformatsensor verkleinert ist.

Je kleiner der Kamerasensor ist, desto höher ist der Crop-Faktor. Dies bedeutet, dass ein Bild, das mit einem Sensor mit hohem Crop-Faktor aufgenommen wurde, gecroppt (verkleinert) wird. Dies hat zwei Auswirkungen: Zum einen wird das Bild im Wesentlichen “zusammengepresst”, was bedeutet, dass es weniger Schärfe und Detailreichtum aufweist. Zum anderen verkürzt der Crop Faktor (optisch) die Brennweite des Objektivs. Dies bedeutet, dass ein 50-mm-Objektiv an einer Kamera mit hohem Crop-Faktor wie ein 75-mm-Objektiv wirkt.

Der Crop-Faktor hat aber keinen echten Einfluss auf die Brennweite. Es verkleinert sich nur der Bildausschnitt und somit der Bildwinkel. Dies kann für Porträts und Landschaftsaufnahmen nützlich sein, kann aber auch zu Verzerrungen führen.

Crop-Faktor

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